Thanksgiving – Korean Style

Hier nur ein kleiner Beitrag, dafuer muesst ihr nicht so lange auf ihn warten wie normalerweise. Ich hoffe, das wiegt die Kuerze wieder ein wenig auf 😉

Korea hat ja seine ganz eigene Art Thanksgiving, oder zu deutsch: Erntedankfest, zu feiern – Chuseok.

Aber darueber habe ich euch ja schon berichtet ( den Post findet ihr hier).

Da wir jedoch zwischen den vielen Nationalitaeten in meiner WG auch eine Amerikanerin dabei hatten, Danielle, und fuer Amerikaner Thanksgiving nun einmal eine grosse Sache ist und sie Heimweh hatte, haben wir ihr zuliebe alle zusammen Thanksgiving gefeiert – korean style.

Als erstes ging es, Ueberraschung!, zum Korean BBQ. Ich muss ja sagen, dass ist etwas, was ich nach meiner Rueckkehr nach Deutschland definitiv vermissen werden. Wir Deutschen sind zwar selbsternannte Grill-Weltmeister, aber Korean BBQ hat noch mal einen ganz eigenen Charakter.

Korean BBQ

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Man ist vor allem mariniertes und nicht mariniertes Schweine- und Rindfleisch, was nicht viel anders ist als in Deutschland aber die Saucen und Zutaten, die man noch dazu bekommt, macht das Ganze zu einem besonderen Erlebnis (merkt man dass ich Korean BBQ fast jeden Tag essen koennte?) Meine Lieblingsart ist Bulgogi, was kleine dicke Scheiben von Hueftsteak sind, die dann zunaechst kurz in eine Salz – Oel Mischung getunkt wird, dann in ein Salatblat eingeschlagen wird und mit einer roten Bohnenpaste bestrichen wird. Dazu rohe Zwiebeln, die in eine Essig-Sojasaucenmarinade getunkt wurden – YUMMI!

Nach so viel Fleisch brauchten wir Maedels dann noch etwas zum Nachtisch. Und an dieser Stelle verspreche ich, ich habe noch nie so ein suesses Cafe gesehen wie das, in welches wir als naechstes gingen!

Ein Tipp von meiner Mitbewohnerin Jen gingen wir in ein kleines Cafe in Anam, versteckt in einer Seitenstrasse mit nur drei oder vier Tischen. Der Name ist, wenn ich es noch richtig auf dem Schirm habe, Cafe Labri.

Hier uebrigens ein Link zu einem Blog, der sich in einem Beitrag in Laengen mit diesem zuckersuessen Cafe auseinandersetzt:

[cafe] The Chloris of Anam: Cafe Labri @ Anam, Seoul

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Man hat sich sofort mein Hineingehen wie in einem Maedchenfilm gefuehlt.

Wir sind erst relativ spaet gegangen, nach dem BBQ, und waren die vorletzten Kunden. Trotzdem ist der Kellner extra fuer uns noch einmal losgelaufen (in seinem duennen Hemd und Anzugshose – im November!) um fuer uns Erdbeeren zu holen. – Servicemekka Korea!

Die Erdbeeren waren daher um so suesser und die Waffeln sahen fast zu huebsch zum essen aus.

 

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